Freitag, 31. Oktober 2014

Strain : Querkle



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Strain : Dr. Who



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The Vault

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Pot Of Gold Cannabis Strain Review And Pics

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The Pot Of Gold marijuana strain is a variety offered by the Flying Dutchmen Seed Company and is one of two strains selected from over 500 experimental crossings. The smell of the Pot of Gold marijuana strain is one of sweet hashish, and the taste is light and fruity. The Pot of Gold marijuana strain is sticky and hard to break up by hand so you may need a grinder. The high from the Pot of Gold marijuana strain comes on quickly and can be heady. Works well for those suffering from insomnia.
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Green Queen Cannabis Strain Review And Pics

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The Green Queen marijuana strain was bred by JB Dank Nugz, and is a cross between Green Crack and Space Queen. Both of those strains are top notch, so it’s no wonder that the Green Queen marijuana strain is also highly desirable. The body high from the Green Queen marijuana strain is significant, making it a great strain for helping with sleep and dealing with pain. Average THC levels for the Green Queen marijuana strain are about 17%, so it’s mild enough to get stuff done if you need to do so.

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Black Cherry Soda Cannabis Strain Review And Pics

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The Black Cherry Soda marijuana strain was created by TGA Genetics. The Black Cherry Soda marijuana strain is an indica-dominant hybrid strain, and has one of my favorite strain names of all time. It’s a very dark strain, so the name is fitting. Like most indica-dominant strains, the Black Cherry Soda marijuana strain creates an intense body high, but not so overwhelming that you can’t get tasks completed. It also comes with a great euphoric feeling. Great for pain, insomnia, and just about anything else that you can think of.

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Raskal OG Cannabis Strain Review And Pics

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The Raskal OG marijuana strain is one of my favorites to smoke because while it’s dense, it burns thoroughly. I take a lot of waterfall hits, and having a consistency like that is important so that the nugs don’t burn too fast or slow. The Raskal OG marijuana strain is a cross between Fire Kush and San Fernando Valley OG Kush, and was originally bred by Cali Connection. The THC levels for Raskal OG is roughly 17%. The nugs are light green, and the smell is very piney, as is the taste.

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Strain : Galactic Jack



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Strain : Agent Orange



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Strain : Deep Purple



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Strain : White Russian



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CannaWorld says THANK YOU for October !!! Big Up to all the 71.509 FANS and especially to the TOP 10 of this MONTH !!!!



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Strain : Vortex



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The Rasta Seebank

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Strain : Cheese Quake



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Strain : Master Kush



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Strain : Cream Caramel Thanks Volas !



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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Strain : The Void



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Strain : Moroccan Hash



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Das Marihuana High: Nur ein weiterer veränderter Bewusstseinszustand

Veränderte Bewusstseinszustände und die westliche Kultur

Es gibt normales Bewusstsein und es gibt das Marihuana High. Und high zu sein ist ungefähr so wie geistig etwas verrückt und retardiert zu sein.
Kurz gefasst ist dies immer noch die Einstellung der Mehrheit in unserer Gesellschaft, wenn es um das Marihuana High geht. Diese Sichtweise wurzelt in der allgemeinen Einstellung der modernen westlichen Kultur in Bezug auf veränderte Bewusstseinszustände, meint der amerikanische Psychologe Charles Tart:
Innerhalb der westlichen Kultur haben wir eine starke negative Einstellung zu veränderten Bewusstseinszuständen: es gibt den normalen (guten) Zustand des Bewusstseins, und es gibt pathologische Änderungen im Bewusstsein. Die meisten Menschen machen keine weiteren Unterscheidungen”.
(Charles Tart (Hg.) Altered States of Consciousness, Harper Collins, San Francisco 1969/1990, Seite 2.)

Die vielen Zustände des Bewusstseins

Aber sind veränderte Bewusstseinszustände immer auch pathologisch? Wenn wir uns daran erinnern, welche Transformationen unser Bewusstsein fast täglich durchmacht, wird offensichtlich, dass diese Ansicht falsch sein muss. Jede Nacht fallen wir alle in einen merkwürdigen Bewusstseinszustand, träumen unlogische Narrationen und durchleben kompliziert verwebte und durch lebhafte Bilder begleitete Handlungsstränge. Wir gehen in einen Zustand über, der eher einem Trip auf einem magic mushroom ähnelt – und diese Transformation ist natürlich und wiederkehrend.
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Albert Fourié 1854-1937, “Schlafende Eva”. Während einer normalen Lebenszeit verbringen wir ca. 6 Jahre im Schlaf.
Während des Schlafes gehen wir durch verschiedene REM-und andere Phasen, in denen sich unser Bewusstsein in etwas Wildes und Mysteriöses verwandelt. Doch erleben wir auch viele Arten von veränderten Bewusstseinszuständen, während wir wach sind: wenn wir von jemandem angegriffen werden, fällt unser Bewusstsein automatisch in einen „fight-or-flight“-Modus, in welchem wir extrem aufmerksam sind und uns auf den Gegner und möglich Kampf-oder Fluchtwege hyperfokussieren. Wenn wir fernsehen, geraten wir oft in einen merkwürdigen Zustand zwischen Trance und Hypnose. Beim Tanzen zu elektronischen Musik während einer langen Klubnacht geraten wir noch tiefer in einen Trancezustand. In unserem Leben durchleben wir normalerweise tausende von mehr oder weniger anhaltenden veränderten Bewusstseinszuständen der Ekstase beim Orgasmus. Wir erleben viele andere Formen der Entzückung, wenn wir uns verlieben, wenn wir in einer Achterbahn sitzen (was leider oft ungefähr das Gleiche ist), aber wir erleben auch anhaltende Zustände der tiefen geistigen Entspannung in einer Sauna, im Mineralbad, oder während einer Massage.
Wir alle schätzen viele dieser Zustände. Sie können funktionell nützlich und wie die extreme Tunnelsicht bei einem Angriff für das Überleben notwendig sein. Diese veränderten Bewusstseinszustände kommen natürlich vor, und wir verstehen für gewöhnlich, wie sie auf viele Weisen bereichernd sein können. Wir akzeptieren Zustände wie die Ekstase als wesentliche und bedeutungsvolle Aspekte unseres Lebens.

Das Potenzial von veränderten Zustände des Bewusstseins

In einigen Aspekten sind veränderte Bewusstseinszustände besser als das rationale Wachbewusstsein, welches wir als „normal“ betrachten. Bildgebende Verfahren der Hirnforschung haben bereits ein Ansatz dazu geliefert, um auf die Frage von Da Vinci zu antworten, warum wir manchmal Dinge klarer in unseren Träumen sehen können, da sie während REM Schlafphasen eine starke Stimulierung in den Gehirnarealen aufzeigen, die für die Verarbeitung visueller Reize zuständig sind. (Allan J. Hobbson, The Dream Drugstore. Chemically Altered States of Consciousness, MIT Press. Cambridge/MA, 2001) Dies würde erklären, warum so viele Kreative oder auch Wissenschaftler häufig berichten, wie sie von ihren Träumen Gebrauch machen können.
Kurz gesagt also durchlaufen wir verschiedene natürliche Transformationen des Bewusstseins, und offensichtlich können wir von diesen Änderungen enorm profitieren. Unser Bewusstsein hat die natürliche Fähigkeit sich zu verwandeln, und während einige veränderte Zustände wie das Halluzinieren aufgrund eines starken Fiebers pathologisch sein können, sind andere klar gesund und nützlich.
Aber ist nicht es unnatürlich, einen veränderten Bewusstseinszustand künstlich herbeizuführen?

Tiere und veränderte Bewusstseinszustände

Seit Tausenden von Jahren haben Menschen aller Kulturen Methoden erfunden, ihre Bewusstseinszustände mit Rhythmen, Musik, Tanzen, und Meditationtechniken zu verändern, und sie nutzten dabei oft auch psychoaktive Substanzen wie Cannabis, Alkohol, Psylopsybin-Pilze, Ayahuasca, oder Ibogaine. In unserer modernen, westlichen Kultur neigen wir häufig dazu, diese Methoden als überholte Rituale „primitiver“ Kulturen anzusehen, aber ein genauere Hinsehen zeigt, dass weltweit Hunderte von Millionen Menschen eine Menge von Techniken und Substanzen verwenden, um ihr Bewusstsein zu verändern. Sie verwenden Musik und Substanzen wie Alkohol oder MDMA, um einen ekstatischen Trancezustand zu erreichen, nutzen raffinierte Yoga-Techniken, um in einen Zustand der tiefen Meditation zu kommen, und Mediziner verwenden Hypnose für eine Vielfalt von Behandlungen.
Die evolutionäre Perspektive zeigt, dass alle Arten systematisch psychoaktive Substanzen zu sich nehmen und ihr Bewusstsein damit verändern. Einige Arten von Schmetterlingen betrinken sich mit dem Alkohol vergärender Früchte, Katzen essen bevorzugt Katzenminze, was sie sexuell erregt, Ziegen essen Kaffee-Beeren, und spielen daraufhin hyperaktiv und übermütig. Der Psychopharmakologe Ronald K. Siegel hat Tiere und deren Gebrauch von psychoaktive Werken seit Jahren studiert. Sein Fazit ist:
In jedem Land und bei fast jeder Tierart habe ich Beispiele nicht nur für den zufälligen, sondern auch den absichtlichen Gebrauch von Drogen gefunden. Tausende von Fälle, die ich untersucht habe, haben mich davon überzeugt, dass das Suchen nach Drogen ein natürliches Verhalten im Tierreich ist.”
(Ronald K. Siegel, Intoxication. The Universal Drive for Mind-Altering Substances, Park Street Press, Vermont 1989, S.13)
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Erdbeerbaumfalter betrinken sich gerne.
Siegel glaubt, dass die Suche nach Rausch fast wie ein vierter Trieb angesehen werden kann (zusätzlich zu Trinken, Essen, und Sex) Essen und Geschlecht sind), und dieser einen evolutionären Anpassungsvorteil für eine Art haben muss.
Veränderte Bewusstseinszustände gehören zu unserer Existenz und definieren uns – und genauso gehört es zu unserer Natur, wissbegierig zu sein und solche Zustände selbst zu veranlassen. Sie können nützlich und bedeutungsvoll sein. Einige von ihnen sind pathologisch, andere sind es nicht. Offensichtlich bringen auch potentiell nützliche veränderte Bewusstseinszustände Gefahren mit sich. Auch wenn einige kognitive Fähigkeiten (wie die Fähigkeit zur Einbildungskraft während des Träumens) zeitweise verbessert werden können, sich andere vermindert. Schlafen und Träumen mag sehr nützlich sein, aber man sollten es nicht tun, während man ein Auto fährt oder eine Mathematikprüfung bestehen muss.

Eine neue Perspektive auf das Marihuana High

Ein Marihuana High kann viele kognitive Funktionen zeitweise verbessern. Benutzer berichten unter anderem über eine Hyperfokussierung der Aufmerksamkeit, eine verbesserte Fähigkeit, sich an lange vergangene Ereignisse zu erinnern, Muster zu erkennen, schnelle assoziative Gedankengänge zu durchlaufen, zu introspektiven und anderen Einsichten zu gelangen, und andere Menschen besser empathisch zu verstehen. Andere kognitive Funktionen können sich während eines Highs verschlechtern; die Wahrnehmung der Zeit kann sich verzerren und die Fähigkeit zum „Multitasking“ kann schlechter werden, was in bestimmten Situationen zu Gefahren führen kann. Wer das High positiv verwenden will, wird lernen müssen, wie man es richtig verwendet. Dazu muss er auch wissen, wie man es in seine Existenz integriert – so wie wir alle lernen müssen, die vielen anderen veränderten Bewusstseinszustände anzuerkennen und zu integrieren, die uns definieren. Eine Routine wie zum Beispiel das Führen eines Traumtagebuchs kann helfen, Träume in deine Existenz bedeutungsvoller zu integrieren; so kann es auch helfen, sich während eines Highs Notizen von Einsichten und Ideen zu machen.
Wenn wir das High als Bereicherung unseres Lebens erfahren wollen, müssen wir unser Denken über unser Bewusstsein verändern. Wir sollten zuerst akzeptieren, dass wir weit mehr sind als bloß vernünftige, logisch denkende Wesen und sollten dabei das verdrehte Selbstbild über die Natur unseres Bewusstseins aufgeben, welches in der westlichen Kultur vorherrscht.

Cannabis & chronische Hautkrankheiten

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Cannabispräparate die Symptome chronischer Hautkrankheiten wie Ekzeme und Psoriasis (Schuppenflechte) lindern können. Das Endocannabinoidsystem scheint eine bedeutende Rolle bei der Regulierung verschiedener Schlüsselprozesse zu spielen, die an der Entzündung beteiligt sind. Ein gestörtes Gleichgewicht des EC-Systems könnte sogar eine Hauptursache für diese Entzündung sein.

Wie entstehen chronische Hauterkrankungen?

Eczema is characterised by dry, rough skin that may crack, weep and ooze in severe cases (Care_SMZ)
Das Ekzem ist durch trockene, raue Haut gekennzeichnet, die in schweren Fällen rissig werden, nässen und Flüssigkeit absondern kann (Care_SMZ)
Chronische Hautleiden, wie zum Beispiel Psoriasis oder Ekzeme (der wissenschaftliche Name lautet atopische Dermatitis), können genetisch bedingt sein, aber auch durch Umwelteinflüsse und Lebensweise oder durch eine Kombination von allen drei Faktoren verursacht werden. Unter Psoriasis können auch Personen leiden, die bestimmte rezeptpflichtige Medikamente einnehmen (einschließlich Betablockern, NSAIDS und Lithium), oder Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem, wie zum Beispiel AIDS-Patienten. Die Zahl der Psoriasis-Erkrankungen ist von Land zu Land sehr unterschiedlich; in den westlichen Ländern wird ihr Anteil auf rund 2-4 %geschätzt.
Zu den falschen Lebensgewohnheiten, die für das Auftreten und die Schwere der häufigsten Hautkrankheiten mitverantwortlich sind, zählen Adipositas (Fettsucht), Rauchen, Stress, allgemein schlechter Gesundheitszustand, einseitige Ernährung und Alkoholkonsum. Bei den Umwelteinflüssen wären zum Beispiel Änderungen der Jahreszeiten oder des Klimas zu nennen, insbesondere solche, die mit drastischen Schwankungen der Luftfeuchtigkeit verbunden sind. Bei Ekzemen deutet vieles darauf hin, dass übertrieben keimfreie bzw. sterile Wohnungen zur Entwicklung von Allergien bei Kindern beitragen; außerdem vermutet man, dass die Erkrankung eng mit einer Hausstaubmilbenallergie zusammenhängt. Von Ekzemen verschiedener Schweregrade sind schätzungsweise 10 % aller Menschen betroffen; in manchen Gebieten leidet sogar ein Drittel der Bevölkerung ein Leben lang darunter, und sie scheinen sich im Laufe der Zeit immer weiter auszubreiten.

Symptome der Dermatitis

Es gibt verschiedene Formen der Dermatitis. Die beiden häufigsten sind die atopische oder chronische Dermatitis bzw. Neurodermitis (atopisches Ekzem) und das akute Ekzem oder Kontaktekzem (das durch den direkten Kontakt mit einem Allergen oder Reizstoff ausgelöst und oft mit dem atopischem Ekzem verwechselt wird). Die Symptome reichen im Allgemeinen von geröteter Haut und Hautausschlägen mit Schwellungen bis hin zu heftiger Bläschenbildung, in schweren Fällen treten sogar Wunden auf. Bläschen und Wunden können nässen oder Feuchtigkeit absondern und letztlich zu verunstaltenden Narben führen.
Das häufigste Symptom ist trockene, juckende Haut; zu den am meisten betroffenen Bereichen gehören das Ellbogengelenk, die Kniekehle, die Handgelenke sowie die Hände und das Gesicht. Das Ekzem ist zwar nicht lebensgefährlich, kann aber extrem hinderlich sein; allerdings kam es in Einzelfällen zu Infektionen, die sich in Hautwunden festsetzten und zum Tode führten. Bei Ekzemen tritt sehr häufig eine Infektion durch die Bakterien Staphylokokken oder Streptokokken auf, die in seltenen Fällen eine ausgedehnte Infektion und eine Sepsis (Blutvergiftung) nach sich ziehen kann. Darüber hinaus kann der Herpes simplex-Virus die durch Ekzeme geschädigte Haut infizieren und im Extremfall eine Erkrankung namens Eczema herpeticatum hervorrufen, die möglicherweise zu einer systemischen (allgemeinen) bakteriellen “Superinfektion” führt und schlimmstenfalls tödlich endet.

Symptome der Psoriasis

Psoriasis involves dry, inflamed patches of skin that become hard and scaly before ultimately sloughing off (Wikimedia Commons)
Bei der Psoriasis ist die Haut trocken und weist entzündete Stellen auf, die hart und schuppig werden, bevor sie sich schließlich ablösen bzw. verschorfen (Wikimedia Commons)
Die Psoriasis weist ebenfalls verschiedene Erscheinungsformen auf. Die am weitesten verbreitete Form wird Psoriasis vulgaris oder Plaque-Psoriasis genannt. Der Terminus “Plaques” bezieht sich auf die erhabenen, entzündeten (oft grob kreisförmigen) Hautstellen, die mit einer silbrigen, schuppigen, plaque-ähnlichen Substanz bedeckt sind. Diese Plaques oder Beläge erscheinen für gewöhnlich auf den Ellbogen und Knien sowie auf der Kopfhaut und dem Rücken. Die Psoriasis vulgaris tritt bei bis zu 90 % der Psoriasis-Patienten auf; eine weitere Form ist die pustulöse Psoriasis, die erhabene, mit Eiter gefüllte Bläschen oder Pusteln hervorruft, die von starkem Juckreiz und Druckempfindlichkeit begleitet werden. Die Pusteln erscheinen zumeist auf Händen und Füßen, oder an beliebigen Stellen auf dem ganzen Körper.
Eine seltene, potenziell tödliche Krankheitsform bezeichnet man als erythrodermische Psoriasis. Bei dieser schwerwiegenden Erkrankung kann es zu einer Entzündung und Ablösung eines Großteils der Haut des Patienten kommen. Die Entzündung und der Hautverlust können so gravierend sein, dass die normalen Hautfunktionen der Temperaturregulierung und Barrierekontrolle irreparabel zerstört werden, eventuell mit tödlichen Folgen.

Genetische Einflüsse auf Ekzem und Psoriasis

Bei Ekzem-Patienten hat man Varianten des FLG- Gens festgestellt, das die Expression eines Proteins namens Filaggrin verschlüsselt. Dieses ist essenziell für die Regulierung des Stratum corneum, der äußersten Hautschicht Epidermis. Filaggrin bindet sich an freie Keratinstränge und bringt das Keratin dazu, innerhalb der Keratinozyten (hornbildende Zellen) der Epidermis eine Matrix zu bilden. Diese robuste, undurchdringliche Matrix ist die Grundlage der wasserdichten “Barriere”, die die äußere Schicht der menschlichen Haut darstellt; durch sie wird die Haut feucht gehalten, indem sowohl Verdunstung verhindert als auch Wasser absorbiert wird. Varianten des FLG-Gens sind auch an einer anderen schwerwiegenden Hauterkrankung beteiligt, die Ichthyosis vulgaris genannt wird. Hierbei werden zu viele Keratinozyten produziert, was zu einem schuppigen Erscheinungsbild der Haut führt.
Bei der Psoriasis geht es ebenfalls um eine übermäßige Produktion von Keratinozyten, und zudem ist diese Krankheit in hohem Maße genetisch bedingt; rund ein Drittel der Patienten berichtet über familiäre Krankheitsfälle. Man nimmt an, dass der Ausbruch der Psoriasis entscheidend durch eine Wechselwirkung mehrerer Gene bestimmt wird, doch wie das geschieht, ist noch nicht vollständig verstanden worden; bisher hat man rundsechsunddreißig verschiedene Orte auf den Chromosomen gefunden, die mit der Empfänglichkeit für Psoriasis übereinstimmen. Die innerhalb dieser Orte gefundenen Gene sind an der Entzündungsreaktion beteiligt, und mehrere von ihnen spielen nicht nur bei Psoriasis, sondern auch bei anderen Autoimmunerkrankungen eine Rolle.

Chronische Hauterkrankungen und die Immunreaktion

Sowohl Ekzeme als auch Psoriasis sind auf eine atypische Immunreaktion zurückzuführen. Psoriasis wird ihrer Natur nach als autoimmun betrachtet, da sie nicht durch ein externes Allergen, sondern durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht wird, das ehemals gesundes Gewebe angreift. Beim Ekzem hingegen handelt es sich um eine verallgemeinerte Reaktion auf die Anwesenheit externer Allergene und nicht um eine Autoimmunerkrankung – auch wenn es oft bei Personen auftritt, die unter anderen Autoimmunerkrankungen leiden. Zudem haben auch bestimmte andere Formen der Dermatitis eine Autoimmunkomponente.
Speziell das Ekzem und die Psoriasis werden durch eine atypische Entzündungsreaktion hervorgerufen. Die Entzündungsreaktion ist ein fundamentaler Bestandteil des Immunsystems: Zunächst wird ein Pathogen entlarvt (oder es wird im Falle einer Autoimmunerkrankung wie Psoriasis für ein Pathogen gehalten), und dann werden erhöhte Mengen von Blutplasma und weißen Blutzellen (insbesondere Granulozyten) über den Blutkreislauf zu den betroffenen Geweben transportiert. Diese Flüssigkeiten sammeln sich nun an und rufen die charakteristische Schwellung hervor; die verstärkte Durchblutung der betroffenen Stelle verursacht die Rötung und das Hitzegefühl, und der Juckreiz und die Schmerzen sind der Freisetzung von Stoffen zuzuschreiben, die die Nervenenden stimulieren.

Hanfsamenöl und Hautleiden

Hemp seed oil has been shown to be effective in reducing symptoms of eczema and psoriasis
Hanfsamenöl kann die Symptome der Ekzeme und der Psoriasis nachweislich vermindern
Es hat sich gezeigt, dass die Anwendung verschiedener Öle und befeuchtender Substanzen, wie zum Beispiel Vaseline, Bienenwachs, Mandel- oder Olivenöl sowie verschiedener anderer synthetischer Präparate, die Symptome der Psoriasis und der Dermatitis lindern kann. Da diese Krankheiten durch übermäßig trockene Haut gekennzeichnet sind, können Produkte, die der Haut Feuchtigkeit zuführen und zugleich weitere Irritationen vermeiden, für ihre Behandlung von großer Bedeutung sein. Bei Ekzemen und Psoriasis ist trockene Haut auf exzessiven transepidermalen Wasserverlust zurückzuführen, da die anhaltende Entzündung die Barrierefunktion der Haut und somit ihre Fähigkeit zur Regulierung der Durchlässigkeit und Verdunstung beeinträchtigt.
Doch die in einigen dieser Produkte enthaltenen Stoffe versorgen die Haut nicht nur direkt mit Feuchtigkeit, sondern können der Schlüssel zur Beherrschung des Ungleichgewichts sein, das dieser Krankheit zugrunde liegt. So wird angenommen, dass die hohe Konzentration der mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFAs) in Hanfsamenöl und mehreren anderen natürlichen Ölen den Juckreiz und die Entzündung wirkungsvoller vermindert als Feuchtigkeitsspender mit geringem Anteil an PUFAs. Als interessant gilt hierbei insbesondere Linolsäure, aber auch andere PUFAs werden derzeit erforscht.

PUFAs in der Ernährung und Hautfeuchtigkeit

PUFAs werden zumeist durch die Ernährung zugeführt, und einiges spricht dafür, dass Speisehanfsamenöl den Gehalt an PUFAs in der Epidermis erhöhen und deren Fettsäureprofil dem der “normalen” Haut annähern kann. In einer finnischen Studie, die 2005 veröffentlicht wurde, haben die Forscher Hanfsamenöl mit Olivenöl verglichen und herausgefunden, dass Ersteres sich als wesentlich effizienter gegen Ekzeme erwies als Olivenöl. Speisehanfsamenöl erhöhte die endogenen Konzentrationen von zwei essenziellen Fettsäuren (EFAs) – Linolensäure (Omega-6) und α‐Linolensäure (Omega-3) – und führte zudem zu einem Anstieg der Konzentrationen der nicht-essenziellen PUFA γ-Linolensäure (Omega-6). Darüber hinaus verminderte sich der transepidermale Wasserverlust, die subjektive Empfindung der Hauttrockenheit und der Juckreiz besserten sich, und außerdem verspürten die Patienten ein geringeres Bedürfnis nach einem Medikament.
Zwar sind offenbar noch keine Psoriasis-Studien speziell in Bezug auf Hanf durchgeführt worden, doch es gibt zahlreiche Erfahrungsberichte und mehrere Studien, die den PUFAs attestieren, zur Linderung dieser Krankheit beizutragen. Eine Zeit lang nahm man an, dass bei bestimmten Völkern (wie zum Beispiel den Eskimos) ein Zusammenhang zwischen der geringen Zahl an Psoriasis-Fällen und dem hohen PUFAs-Konsum aus Fischöl bestehen würde; heute glaubt man jedoch, dass in diesem Fall zwei nicht-essenzielle PUFAs, Eicosapentaensäure und Dihomo-γ-Linolensäure, ein besonderes Potenzial zur Verminderung der Symptome besitzen. Hanfsamenöl besteht überwiegend aus Linolsäure und α‐Linolensäure. Dagegen wird vermutet, dass die nicht-essenzielle PUFA Arachidonsäure an der Entwicklung der Psoriasis beteiligt ist.

Zusammensetzung des Hanfsamenöls

In dem Maße, wie unser Verständnis der den chronischen Entzündungen zugrunde liegenden Mechanismen wächst, zeigt sich immer deutlicher, dass Krankheiten der Haut (eine der primären anatomischen Barrieren bei der Immunreaktion), wie Ekzeme und Psoriasis, eng mit einer anderen wichtigen Barriere verbunden sind – dem Magen-Darm-Trakt. Wenn es also im Magen-Darm-Trakt grundlegende Probleme mit der Aufnahme oder Verwertung der PUFAs aus der Nahrung gibt, könnte dies bei der Entstehung der chronischen Hauterkrankungen ebenfalls eine Rolle spielen.
Man hat festgestellt, dass Hanfsamenöl je nach Cultivar unterschiedliche Fettsäureprofile aufweist, wobei der Anteil der Linolsäure 50-70 % und der Anteil der Linolensäure (sowohl der α- als auch der γ-Säuren) 15-25 % des Gesamtvolumens beträgt; der Anteil der γ-Linolensäurekann mit 2,46 % besonders hoch oder mit 0,8 % besonders niedrig ausfallen. Wenn wir die komplexen Zusammenhänge zwischen den PUFA-Anteilen und der Gesundheit der Haut besser verstehen, können wir bei bestimmten Erkrankungen die passenden Cultivare verwenden oder sogar spezielle Cultivare für eine bestimmte Krankheit züchten.

Cannabinoide und die Gesundheit der Haut

Inzwischen gilt es als relativ sicher, dass Ekzeme und Psoriasis gut auf PUFA-reiche Behandlungen ansprechen; PUFAs sind allerdings außerordentlich weitverbreitet und können aus mehreren Quellen gewonnen werden (auch wenn Hanfsamenöl eine reichhaltige Quelle mit einem im Allgemeinen günstigen Säureanteil ist). Andererseits sind Cannabinoide beinahe ausschließlich in Cannabis zu finden, und auch sie haben nachweislich einen bedeutsamen Effekt auf chronische Hautkrankheiten. Bekanntlich tragen Cannabinoide zur Regulierung der Entzündung bei, und es sieht ganz danach aus, als sei dies der wichtigste Grund für ihre Fähigkeit, Ekzeme und Psoriasis zu lindern.
Es ist eindeutig bewiesen, dass der Magen-Darm-Trakt (der ebenso wie die Haut eine der bedeutendsten physikalischen Barrieren des Immunsystems ist) über zahlreiche Stellen für Cannabinoidrezeptoren verfügt. Und erst kürzlich haben Studien angezeigt, dass auch die Haut ein eigenes Endocannabinoidsystem besitzt, das bei der Steuerung der Produktion der verschiedenen Hormone und Proteine (einschließlich des Zytokins, das auch an der Immunreaktion beteiligt ist) sowie bei diversen Zellprozessen hilft, unter anderem bei der Zellvermehrung, -differenzierung und Apoptose (Zelltod). Daher kann ein gestörtes Gleichgewicht dieses Systems ebenfalls für das Auftreten chronischer Hautkrankheiten wie Psoriasis und Ekzemen verantwortlich sein, und die Entwicklung gezielter Cannabinoidtherapien könnte dazu beitragen, die Krankheiten in den Griff zu bekommen.
Einer im Jahr 2007 veröffentlichten Studie zufolge erwiesen sich alle Cannabinoide – THC, CBD, CBN, CBG und Anandamid – bei der Hemmung der Keratinozytenproduktion in der Epidermis als effektiv; und da es bei der Psoriasis um eine Überproduktion von Keratinozyten geht, werden sich diese Befunde bei der weiteren Erforschung der Cannabinoidtherapien zur Behandlung der Krankheit als hilfreich erweisen. Cannabinoidrezeptoren sind sogar in den kleinsten Nervenfasern gefunden worden, die die Haarfollikel regulieren; außerdem wurde bewiesen, dass die Keratinozyten das produktivste Endocannabinoid Anandamid binden und abbauen.

Cannabis in Bhutan

Im isolierten Königreich Bhutan im Himalaja-Gebirge vermehrt sich Cannabis so stark, dass es geradezu als Plage betrachtet und an Schweine verfüttert wird, statt von Menschen wegen seiner Fasern oder als Rauschmittel genutzt zu werden. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn besitzt Bhutan keine enge Verbindung zu der Pflanze. Dennoch gibt es Hinweise auf einen traditionellen Gebrauch, und zudem nimmt der Gebrauch der Pflanze seit einigen Jahren stetig zu.
Ein schönes Exemplar einer blühenden weiblichen Cannabispflanze, die in Bumthang im nördlichen Zentrum Bhutans gefunden wurde (© Ursula)
Ein schönes Exemplar einer blühenden weiblichen Cannabispflanze, die in Bumthang im nördlichen Zentrum Bhutans gefunden wurde (© Ursula)

Geschichte des Cannabis in Bhutan

Man nimmt an, dass sich Cannabis nach dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 11.700 Jahren von selbst in Bhutan ausgebreitet und angesiedelt hat. Nach allgemeiner Auffassung stammt Cannabis aus Zentralasien, und zwar aus der Region, die heute Kasachstan, Kirgisistan, Afghanistan, Tadschikistan und die chinesische Provinz Xinjiang umfasst.
Als die Eiszeit sich durchgesetzt hatte, wurden alle Pflanzen und Tierarten – außer den winterfestesten – durch die vordringenden Eisschichten aus den ehemals gemäßigten Zonen in Richtung Äquator gedrängt; die frühen Cannabispopulationen fanden ihre Zuflucht vermutlich in den südlichen Teilen Asiens und Osteuropas.
Am Ende der Eiszeit breiteten sich die überlebenden Populationen wieder nach Norden hin aus und entwickelten drei Haupttypen – den breitblättrigen Hanf-Biotyp in China und Russland, den breitblättrigen Drogen-Biotyp in Tadschikistan und Nordafghanistan und den schmalblättrigen Drogen-Biotyp in den Himalajaregionen Nordindiens, Nepals, Bhutans und Burmas.
In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts erfuhr Bhutan durch das Eindringen fremder kultureller Errungenschaften wie dem Fernsehen erstmals von der Idee, dass Cannabis auch wegen seiner berauschenden Eigenschaften genutzt werden könne. Dies führte zu einer ständig wachsenden Zahl von Cannabiskonsumenten unter den Jugendlichen (die es zuvor praktisch nicht gegeben hatte). Angesichts der Allgegenwart der Pflanze und der Tatsache, dass fast alle anderen Kulturen des Himalaja Cannabis umfassend nutzen (und dass die bhutanische Kultur zudem so eng mit der tibetischen verbunden ist), ist es schon bemerkenswert, dass das bhutanische Volk eine derart geringe traditionelle Bindung zu Cannabis zu haben scheint.

Kulturelle Nutzung von Cannabis in Bhutan

Heute werden die Massen wild wuchernder Cannabispflanzen, die die Felder, Gärten und sogar die Straßen und Dächer der Städte und Dörfer Bhutans schmücken, für gewöhnlich als Plage angesehen; als lästiges Unkraut, das eigentlich nur als Viehfutter zu gebrauchen ist. Besonders häufig scheint die Pflanze zum Füttern der Schweine zu dienen, denn mit ihrer Hilfe können die Tiere schnell gemästet werden. Dagegen bezeugen alle verfügbaren Berichte, dass der Cannabiskonsum bei Menschen traditionell äußerst selten vorkam. Und obwohl man die Eigenschaften von Cannabis heute besser kennt, wird es hier nach wie vor weit weniger konsumiert als in der übrigen Region.
Zwar gibt es nur wenige Belege hierfür, doch es deutet einiges darauf hin, dass Bhutan Cannabis in der Vergangenheit für einige traditionellen Zwecke verwendet hat, und sein Gebrauch bleibt bis heute auf diese wenigen Anwendungen beschränkt. Beispielsweise wurden traditionelle bhutanische Bögen – ganz ähnlich den Exemplaren, die man in China fand – aus Bambus hergestellt und mit Hanf bespannt; und obgleich diese Gegenstände inzwischen hier und da durch stärkere und haltbarere amerikanische Importe ersetzt wurden, verwenden manche bhutanischen Bogenschützen noch immer traditionelle Bögen wegen deren überlegener Präzision.
Der Gebrauch von Hanf zur Herstellung von Textilien war und ist in Bhutan begrenzt, und zwar weil man die aus der riesigen Himalaja-Fasernessel (Girardinia diversifolia) hergestellten Kleider bevorzugt. Diese war traditionell die bedeutendste Faserpflanze der Region, und auch im Osten Nepals ist ihr Gebrauch weitverbreitet. Darüber hinaus hat man den Bedarf an Papier traditionell durch die Verwendung von zwei einheimischen Baumartende-nar (Daphne bholua) und mitsumata (Edgewothia papyrefera) gedeckt. Dennoch wird Cannabis von der bhutanischen Regierung in Dokumenten, die von der FAO (Organisation für Nahrungsmittel und Landwirtschaft der UN) veröffentlicht wurden, als eine wirtschaftlich bedeutende Fasereingeordnet, und manche bhutanischen Landbewohner verwenden es noch immer zur Herstellung von Seilen, Netzen und Kleidung.

Warum ist Cannabis in Bhutan so unbedeutend?

Auch in der traditionellen Medizin ist der Gebrauch von Cannabis offenbar begrenzt. Das traditionelle System der tibetischen buddhistischen Medizin (der gSo-ba Rig-pa), die Cannabispräparate anwendet, wird von manchen bhutanischen Naturheilkundigen praktiziert. Doch obwohl die medizinische Tradition Bhutans stark von der tibetischen, ayurvedischen und chinesischen Medizin beeinflusst wurde (die allesamt Cannabis verwenden), macht sie selbst keinen Gebrauch von Cannabis. Eine umfangreiche, aktuelle Studie der bhutanischen traditionellen Medizin erwähnt Cannabis nicht einmal; allerdings erklärt der Autor, dass traditionelle Heiler nicht all ihre Wirkstoffe preisgeben könnten, aus Furcht vor unerwünschter Aufmerksamkeit oder vor der Aufdeckung ihrer Betriebsgeheimnisse.
Ein perfektes Blatt einer Pflanze, die neben einer Brauerei im Distrikt Bumthang wächst (© Adventures of Potli Baba)
Ein perfektes Blatt einer Pflanze, die neben einer Brauerei im Distrikt Bumthang wächst (© Adventures of Potli Baba)
Möglicherweise haben die Menschen, die die heute als Bhutan bezeichnete Region bewohnen, niemals ausgiebigen Gebrauch von Cannabis gemacht. Das Gros der frühen historischen Quellen Bhutans ist durch einen Brand im Jahr 1827 vernichtet worden, und archäologische Ausgrabungen wurden erst 1999 in Angriff genommen, daher ist unser Wissen über die bhutanische Frühgeschichte zurzeit äußerst dürftig. Bis zum 17. Jahrhundert war dieses Gebiet von verstreut lebenden, kleinen Volksstämmen bewohnt, die für gewöhnlich tibetischen Ursprungs waren. Diese führten häufig Krieg gegeneinander oder gegen Feinde aus der weiteren Umgebung. Dennoch ist Cannabis von vielen Kulturen verwendet worden, die ebenfalls als verstreut lebende, kriegerische Stämme beschrieben werden können, wie zum Beispiel vom Reitervolk der Skythen aus Zentralasien. Sicherlich gibt es auch etliche andere Pflanzen, die den Rohstoff für dieselben Bedarfsgüter liefern wie Cannabis, also vor allem für Textilien, Papier, Seile und Nahrungsmittel. Aber viele benachbarte Kulturen, die ebenfalls über diese Pflanzen verfügen, machen nach wie vor ausgiebig Gebrauch von Cannabis.
Deshalb erscheint es plausibel, dass die Verbindung zwischen dem Volk der Bhutaner und dem Gebrauch von Cannabis aufgrund der Entstehung des ultrareligiösen und isolationistischen bhutanischen Staates im 17. Jahrhundert abgerissen ist, denn dieser war traditionell ein entschiedener Gegner des Gebrauchs von Rauschmitteln—und beginnt sich erst jetzt für Demokratie und andere Einflüsse von außen zu öffnen. Die Staatsreligion des Bhutan ist der Vajrayana-Buddhismus, eine Glaubensrichtung, die ihren Ärzten in der heutigen Zeit generell vom Einsatz von Rauschmitteln abrät; zwar mögen bestimmte Religionszweige und Sekten Cannabis für rituelle Zwecke verwenden – sogar heute noch -, doch dieses Phänomen ist häufiger in Tibet und Indien anzutreffen und wurde in Bhutan bisher nicht beobachtet. Sicher ist, dass die Drogenabhängigkeit auch im modernen Bhutan als gesellschaftliches Tabu gilt, doch da die Moderne die Tradition zu verdrängen beginnt, bleibt diese Ansicht allmählich auf der Strecke, zusammen mit vielen anderen einzigartigen bhutanischen Vorstellungen.

Wild wachsendes und kultiviertes Cannabis in Bhutan

Cannabis vermehrt sich in Bhutan bemerkenswert schnell, und wild wachsende Pflanzen finden sich im ganzen Land, selbst in den Städten. Für gewöhnlich wächst es an Straßenrändern, in Gärten und Gemüsebeeten, in Ödland, in Wäldern und sogar in Spalten des Straßenpflasters oder in überwucherten Dachrinnen auf Gebäuden. Folgende Gebiete sind besonders für wilden Cannabis bekannt: Thimphu, (Distrikt) dzongkhag in Westbhutan und Bumthang dzongkhag, eine Region mit flachen, fruchtbaren Tälern im nördlichen Zentrum Bhutans.
Obwohl der Anbau von Cannabis in Bhutan weitgehend unnötig ist, ist ein Eingriff des Menschen nicht zu verkennen, und den Daten des INCB (Internationale Kontrollkommission für Betäubungsmittel) zufolge nehmen diese Eingriffe womöglich immer mehr zu. So haben die bhutanischen Behörden 2010 insgesamt 4 kg Cannabis beschlagnahmt. 2011 stieg die Zahl auf 75 kg—natürlich unbedeutende Mengen im Vergleich zu Nepal oder Indien, aber ein klares Zeichen dafür, dass der Anbau (oder jedenfalls das Bewusstsein für den Anbau seitens der Behörden) zugenommen hat.
Der einheimische Biotyp scheint einen relativ hohen Cannabinoidgehalt zu haben. Niederländische und amerikanische Züchter haben verschiedene bhutanische Landsorten für den Verkauf entwickelt, wobei die Sorte Thimphu wahrscheinlich die bekannteste ist. Thimphu ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt Bhutans; sie befindet sich im Westen des Landes in einem fruchtbaren Tal, das 2.350 m über dem Meeresspiegel liegt, und ist weniger als 200 km von Nepal entfernt.
Traditionelle bhutanische Bögen werden aus Bambus hergestellt und mit Hanfgarn bespannt, und obwohl diese Bögen heute durch US-Importe allmählich verdrängt werden, halten manche Bogenschützen nach wie vor an ihrem Gebrauch fest (© World Bank Photo Collection)
Traditionelle bhutanische Bögen werden aus Bambus hergestellt und mit Hanfgarn bespannt, und obwohl diese Bögen heute durch US-Importe allmählich verdrängt werden, halten manche Bogenschützen nach wie vor an ihrem Gebrauch fest (© World Bank Photo Collection)
Das einheimische Thimphu-Cannabis ist hochgewachsen, schmal und üppig verzweigt, und in vielerlei Hinsicht gleicht es dem klassischen südasiatischen “Sativa”-Look (heute sind sich Botaniker im Allgemeinen einig, dass dieser schmalblättrige Drogen-Biotyp tatsächlich eine Unterart der C. sativa Sp. Indica ist). Die Sorte Thimphu kann bis zu 3 m hoch werden und benötigt mehrere Monate, um ihre volle Blüte zu entwickeln. Die geernteten Blüten besitzen einen süß-sauren Geschmack und entfalten beim Rauchen ein erdiges, atemberaubend reiches Aroma.
Es gibt kaum Informationen über die Techniken zur Haschischherstellung in Bhutan, doch eine Handvoll vorhandener Berichte bestätigen die außergewöhnliche Qualität des bhutanischen Haschischs, das typischerweise – wie in der gesamten Himalaja-Region üblich – durch Zerreiben mit den Händen hergestellt wird.

Cannabishandel in Bhutan

Obwohl ziemlich abgelegen und unzugänglich, verfügt Bhutan über einige wichtige Transitrouten, die es mit Indien und Tibet bzw. mit seinen Nachbarn im Süden und im Norden verbinden. Händler, die bereit sind, von den ausgetretenen Pfaden abzuweichen, stoßen bei den felsigen Grenzen in den Bergen auf etliche ausgesprochen durchlässige Stellen. Auf diese Weise spielt Bhutan doch eine maßgebliche Rolle für den Transit von (hauptsächlich indischem) Cannabis und Haschisch sowie anderer Drogen auf dem Weg zu Bestimmungsorten in China und Japan, obgleich es selbst als Erzeuger und Zielland von untergeordneter Bedeutung ist.
Bhutan ist offiziell ein buddhistischer Staat, der seine isolationistische Politik in der Vergangenheit stets aufrechterhalten hat, um seine Kultur vor fremden Einflüssen zu bewahren. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit, seiner starken Führungspersönlichkeiten und seiner inneren Stabilität ist Bhutan eines der wenigen Länder, die nie unter die Herrschaft einer fremden Macht gerieten, obwohl es eine Mitwirkung des Auslands bei seinen inneren Angelegenheiten in einigen Bereichen akzeptiert hat.
In den 1970er-Jahren hat der reformistische König Jigme Singye Wangchuck (der von 1972 – 2006 regierte) sein Land bis zu einem gewissen Grad für den Tourismus und äußere Einflüsse geöffnet, mit der Absicht, sein Land von einigen Erungenschaften der Zivilisation profitieren zu lassen und gleichzeitig den einzigartigen traditionellen Lebensstil Bhutans zu erhalten. Nach seiner Abdankung im Jahr 2006 wurde sein Sohn Jigme Khesar Namgyel Wangchuck 2008 zum König gekrönt. Er versprach, die reformistische Politik seines Vaters fortzusetzen. Zwar sind die Modernisierungen vom bhutanischen Volk im Allgemeinen begrüßt worden, doch sie forderten ihren Tribut: Der Schmuggel illegaler Drogen nahm ebenso zu wie der Missbrauch von Opiaten und Cannabis.

Vernichtungsaktionen und Beschlagnahmungen von Cannabis in Bhutan

Eine reife männliche Pflanze, die im August 2014 im Distrikt Punakha gefunden wurde. Sie zeigt die verlängerten Lücken zwischen Blüten und Laub sowie die schmalen Blätter, die für bhutanische Sorten typisch sind (© biodiversity.bt)
Eine reife männliche Pflanze, die im August 2014 im Distrikt Punakha gefunden wurde. Sie zeigt die verlängerten Lücken zwischen Blüten und Laub sowie die schmalen Blätter, die für bhutanische Sorten typisch sind (© biodiversity.bt)
Seit der Einführung des Fernsehens im Jahr 1999 sind die Behörden zunehmend besorgt über die steigende Zahl der Cannabiskonsumenten in Bhutan, insbesondere unter der Jugend. 2002 berichtete die INCB, die bhutanischen Behörden würden versuchen, so viele Cannabispflanzen zu vernichten wie möglich; bis jetzt sind zwar keine verbindlichen Zahlen über die genaue Menge des zerstörten Cannabis verfügbar, aber gelegentliche Berichte bestätigen die Meldung, dass die Vernichtungsaktionen tatsächlich stattgefunden haben.
Aus Anlass des zeitlichen Zusammentreffens mit dem Weltweiten Antitabak-Tag (Tabakkonsum ist in Bhutan seit 2010 verboten) führte die Kontrollbehörde für Betäubungsmittel Bhutans am 31. Mai 2014 Operationen in Bumthang dzongkhag durch. Nahezu 800 Studenten, Dzongkhag-Vertreter und Polizeibeamte nahmen an dem Programm teil, doch wie viele Cannabispflanzen genau zerstört wurden, ist nicht bekannt. Im Jahr 2010 wurde über Vernichtungsversuche in Thimphu berichtet; auch an diesen Operationen beteiligten sich offenbar Studenten und sogar Schulkinder – ein Versuch, die Jugend “aufzuklären” und dadurch die Bevölkerung in ihrer allgemeinen Ablehnung von Cannabis zu bestärken. Allerdings ist Cannabis derart allgegenwärtig, dass es extrem schwer, wenn nicht unmöglich sein wird, die Pflanze ganz auszurotten. Und selbst wenn die Vernichtungsbemühungen erfolgreich sein sollten, kann jeder Lieferausfall mit Leichtigkeit durch indische und nepalesische Drogen ausgeglichen werden.
Die Mehrheit der illegalen, in Bhutan beschlagnahmten Schmuggelware gelangt über die Stadt Phuntsholing im Süden ins Land; diese bhutanische Grenzstadt liegt direkt neben der westbengalischen Stadt Jaigaon jenseits der Grenze — allerdings wird in anderen Grenzstädten ebenfalls aktiv Schmuggel betrieben. Übereinstimmende Berichte sind nicht erhältlich, aber es wurde gemeldet, dass im Januar und Februar 2010 im Zusammenhang mit dem Drogenhandel 85 Verhaftungen vorgenommen wurden, 26 davon fanden in Phuntsholing statt. Wie zuvor bereits angegeben wurde, betrug die Gesamtzahl der Beschlagnahmungen 2010 und 2011 4 kg bzw. 75 kg. Der Cannabiskonsum nimmt also zu, aber die Behörden stellten fest, dass die Jugend eine Vorliebe für synthetische Medikamente zeigt; dies wird durch die erhebliche Zahl der Beschlagnahmungen von Nitro Sun erhärtet, einem Benzodiazepin, sowie von Relipen, einem Schmerzmittel und Halluzinogen.

Gesetze, Verhaftungen und Verurteilungen aufgrund von Cannabis in Bhutan

In Bhutans Strafgesetzbuch ist festgelegt, dass die Straftaten in Bhutan nach ihrem Schweregrad klassifiziert und anhand dieser Einordnung einem bestimmten Strafmaß zugeordnet werden. Als geringfügigste Straftat wird die Zuwiderhandlung klassifiziert, diese kann mit Geldbußen abgegolten werden; der nächsthöhere Schweregrad ist die kleine Ordnungswidrigkeit, dann folgen die Vergehen und die Verbrechen, die mit mindestens drei Jahren Gefängnis bestraft werden können.
Diese blühende weibliche Pflanze wurde im Februar 2014 nahe Punakha gefunden; sie zeigt zwar Anzeichen eines Mangels oder Probleme mit dem pH-Wert, ist aber offensichtlich reichlich mit Kristallen bedeckt (© biodiversity.bt)
Diese blühende weibliche Pflanze wurde im Februar 2014 nahe Punakha gefunden; sie zeigt zwar Anzeichen eines Mangels oder Probleme mit dem pH-Wert, ist aber offensichtlich reichlich mit Kristallen bedeckt (© biodiversity.bt)
Verbrechen werden wiederum je nach Schweregrad weiter unterteilt: Der erste Grad ist der schwerwiegendste (hierfür können lebenslange Gefängnisstrafen verhängt werden) und der vierte Grad steht für das geringfügigste Verbrechen (mindestens drei und höchstens fünf Jahre Gefängnis).
Illegaler Anbau, Produktion und Herstellung von Betäubungsmitteln werden in Bhutan als Verbrechen vierten Grades angesehen und daher mit Gefängnisstrafen zwischen drei und fünf Jahren bestraft. Der illegale Verkauf von Betäubungsmitteln gilt als Verbrechen zweiten Grades und wird mit neun bis fünfzehn Jahren Gefängnis bestraft. Den Besitz solcher Mittel betrachtet man als kleine Ordnungswidrigkeit (strafbar mit Gefängnis zwischen einem und zwölf Monaten) oder als Vergehen (strafbar mit Gefängnis zwischen einem und drei Jahren), wenn die Menge als ausreichend für den Vorsatz zum Verkauf angesehen wird.
In einem Versuch, das Ausmaß des Drogenmissbrauchs in Bhutan zu verringern, haben die Behörden seit der Einführung desDrogenmissbrauchsgesetzes im Jahr 2005 Beratungsangebote für Gewohnheitskonsumenten eingerichtet. Wenn sich eine Person freiwillig beraten lässt, muss sie weder Strafverfolgung noch die Veröffentlichung ihrer persönlichen Daten fürchten.

Kauf und Konsum von Cannabis in Bhutan

Cannabis kann ohne Weiteres von wild wachsenden Pflanzen abgepflückt werden. Für gewöhnlich wagen sich die Sammler im Schutz der Dunkelheit hinaus, um die Blüten zu pflücken, wobei sie die Pflanzen jedoch stehen lassen. Diskretion ist hierbei ratsam, denn Cannabis ist als Rauschmittel gesellschaftlich nicht anerkannt, und die Polizei ist übereifrig in Bezug auf die Durchsetzung der Vorschriften, die die illegale Ernte des wilden Gewächses verbieten. Doch in den abgelegenen ländlichen Gebieten, wo Cannabis in besonders großen Mengen gedeiht, gibt es nur wenige oder gar keine Polizisten.
Wer Cannabis für den eigenen Bedarf benötigt, sollte sich in Städten wie Thimphu oder Punaka (die frühere Hauptstadt Bhutans) besser an eine zuverlässige einheimische Kontaktperson wenden statt auf eigene Faust danach zu suchen. Denn dabei ist das Risiko, die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zu lenken, deutlich erhöht. Zuverlässige einheimische Kontakte sind im Allgemeinen nicht schwer zu finden, da Cannabis allgegenwärtig ist und in den Städten von immer mehr Jugendlichen als Rauschmittel konsumiert wird.
Das qualitativ hochwertigste Cannabis im Angebot wird für gewöhnlich im Land selbst angebaut. “Sticks” aus einheimischem Anbau (getrocknete, unverarbeitete Zweige) sind dem Vernehmen nach häufiger zu finden als Haschisch, und die am weitesten verbreitete Sorte ist offenbar die Thimphu. Manchmal ist aber auch Haschisch aus Nepal und Indien erhältlich, das zumeist von guter Qualität ist. Es ist schwierig, genaue Preisinformationen zur Verfügung zu stellen, doch im Allgemeinen wird berichtet, dass etwa eine Unze (28 g) qualitativ hochwertiger Sticks rund 6.000 bhutanische Ngultrum (€ 75) kostet.
Im Jahr 2010 helfen Schulkinder bei Vernichtungsaktionen in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans (© bhutanobserver.bt)
Im Jahr 2010 helfen Schulkinder bei Vernichtungsaktionen in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans (© bhutanobserver.bt)
Bhutan hält sich strikt an die Vorschriften über die Anzahl der Touristen, die das Land jährlich besuchen dürfen. Im letzten Jahr erlaubte das Land die Einreise von nur 7.000 ausländischen Besuchern; die Mehrheit von ihnen zahlte eine Pflichtgebühr von $ 200 (€ 155) pro Tag.
Wir bemühen uns derzeit, aktuelle Informationen über die Nutzung von Cannabis und die entsprechenden Gesetze in allen Staaten der Welt zusammenzutragen. In diesem Zusammenhang sind wir für Ihre Informationen, Empfehlungen, Kommentare und evtl. Berichtigungen dankbar.